Nachkommen von LEIB Levi HÖFLICH in Rengshausen
zusammengestellt von Eckhard Preuschhof, Homberg
Vorbemerkungen
Es ist mir bisher nicht gelungen, die Herkunft des Stammes Höflich herauszubekommen. Der Familienname Höflich kommt häufiger in christlichen Familien und nur ganz selten in jüdischen Familien vor. Juden mit diesem Namen habe ich bis zum 18. Jh. nirgendwo gefunden und im 19. Jh. außer in Rengshausen und Beiseförth nur im Kreis Aachen und im Kreis Viersen. Verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Nordhessen und dem Rheinland scheinen allerdings nicht zu bestehen. In Wuppertal lebte ein jüdischer Höflich, der aber mit der Höflich-Familie in Rengshausen verwandt und Ende des 19. Jhs. ausgewandert ist.
Wir müssen also davon ausgehen, dass der Name Höflich zur Zeit der Herrschaft des Königs Jérôme als erblicher Familienname angenommen worden ist. Da der bisher bekannte Stammvater mit Vornamen Leib Jehuda Levi hieß, drängt sich der Verdacht auf, dass Leib Jehuda Levi aus der jüdischen Familie Levi stammt, die schon 1732 erstmals in Rengshausen erwähnt wurde. Eine verwandtschaftliche Ableitung ist allerdings bisher nicht gelungen.
Generation I
I.1 LEIB Levi HÖFLICH, * am 03.01.1785 (Quelle: Jüd. Heiratsreg., 1853; Tabellarisches Verzeichnis). Handelsmann zu Rengshausen, betreibt seit 1812 Kurzwarenhandel ebd., erwähnt 1823 als rezipierter Untertan, nicht bekannt, in welchem Haus er gewohnt hat, + vor 1826, (vielleicht Sohn von Moses LEVI).
oo vor 1814 Beile/Peile HEINEMANN (I.2), * am 02.05.1794 in Melsungen (Quelle: Jüd. Heiratsreg., 1853), betreibt 1826 als Witwe eine Dorfcrämerey in Rengshausen, vielleicht Schwester von Chajim HEINEMANN.
Aus dieser Ehe stammen, * in Rengshausen:
1. Nathan HÖFLICH , * am 14.08.1814 (siehe II.1).
2. Mariann/Marjane/Java HÖFLICH , * Juni 1817 (siehe II.4).
3. Heinemann HÖFLICH (II.5), * am 20.03.1821 (Quelle: Bürgerl. Gewerbethätigkeit; Übersicht).
4. Salomon HÖFLICH (II.6), * am 15.08.1823 (Quelle: Bürgerl. Gewerbethätigkeit; Übersicht).
Generation II
II.1 Nathan HÖFLICH (Sohn von I.1 und I.2), * am 14.08.1814 in Rengshausen (oder 16.07.1812 lt. Bürgerl. Gewerbethätigkeit) (Quelle: Bürgerl. Gewerbethätigkeit; AusgabeJournal; Jüd. Heiratsreg. 1853; Steuerliste; Tabellarisches Vereichnis; Brandkataster), Schneidermeister zu Rengshausen, kauft Jan. 1850 Haus Nr. 7 (heute Dumen Nr. 1) lt. Kaufvertrag v. 15.3.1849 mit Geisel BIRNBAUM, erwähnt 1859 als Hausbesitzer von Nr. 7, 1860 und 1866/70 Gemeindeältester ebd., aber des Schreibens kaum mächtig, zahlt 1870 ebd. Grundsteuer von 1,35 Mark und Gebäudesteuer von 1,80 Mark, verkauft 1873 Vorhänge für die Schule, zahlt 1885 als Handelsmann 3 Mark an Steuern (Steuerklasse 4), zahlt 1888 Brandversicherungsprämie für das Wohnhaus Nr. 7 mit Stall und Scheune, + am 18.09.1893 in Rengshausen, 79 J. alt, begr. am 21.09.1893 in Binsförth, Grab Nr.67 (Quelle: Jüd. Sterbereg.; Jüd. Friedhof Binsförth).
oo am 17.08.1853 in Rengshausen (Quelle: Jüd. Heiratsreg.; Biehl), bzw. Iba, er 39 J., sie 33 J. alt, Giedel LEVI (II.2), * am 21.10.1821 in Ronshausen (Quelle: Jüd. Heiratsreg.; Biehl), + am 09.05.1899 in Rengshausen, begr. in Binsförth, Grab Nr.65 (Quelle: Jüd. Friedhof Binsförth), (lt. Übersicht heißt sie Sprintz KATZ, vielleicht eine erste Ehefrau), Tochter von ABRAHAM Benjamin Wolf LEVI und Anna/Hanna/Channah LANGE aus Sontra.
Aus dieser Ehe stammen, * in Rengshausen:
1. Levi/Leib/Jehuda HÖFLICH , * am 06.08.1857 (siehe III.1).
2. Abraham HÖFLICH , * am 29.07.1859 (siehe III.3).
3. Heinemann HÖFLICH (III.5), * am 10.08.1862 (Quelle: Jüd. Geburtsreg.; AusgabeJournal; Peters), erwähnt 1883 in Rengshausen, + am 19.04.1936 in Wuppertal, begr. in Wuppertal, Hugostr. (Quelle: Peters); oo circa 1890 Jenny ROSENTHALER (III.6), * am 20.02.1864 (Quelle: Peters), + am 19.01.1935 in Wuppertal, begr. in Wuppertal, Hugostr. (Quelle: Peters).
II.4 Mariann/Marjane/Java HÖFLICH (Tochter von I.1 und I.2), * err. Juni 1817 in Rengshausen (Quelle: Übersicht), + am 31.08.1857 in Iba, begr. am 02.09.1857 in Iba (Quelle: Biehl).
oo am 18.06.1850 in Rengshausen (Quelle: Jüd. Heiratsreg.) Joseph GOLDSCHMIDT (II.3), * Aug. 1817 (Quelle: Familysearch; Übersicht). Handelsmann aus Iba, betreibt 1859 Fellhandel, + am 16.06.1860 in Iba, begr. am 18.06.1860 in Iba (Quelle: Biehl), Sohn von Juda GOLDSCHMIDT und Hendel HAMMERSCHLAG. oo (2) Mariagge/Marjane BACHARACH.
Aus dieser Ehe stammen, * in Iba:
1. Beila HÖFLICH (III.7), * am 12.04.1851 (Quelle: Biehl), + tot 1859 (Quelle: Verhältnisse).
2. Hanchen HÖFLICH (III.8), * am 14.10.1853 (Quelle: Biehl).
3. Julius HÖFLICH (III.9), * am 23.04.1856 (Quelle: Biehl).
Generation III
III.1 Levi/Leib/Jehuda HÖFLICH (Sohn von II.1 und II.2), * am 06.08.1857 in Rengshausen (Quelle: Jüd. Geburtsreg.). Handelsmann zu Rengshausen, nicht erwähnt 1905 ebd., + am 22.11.1920 in Beiseförth , begr. in Binsförth, Grab Nr.54 (Quelle: Jüd. Friedhof Binsförth; Lagis).
oo am 14.10.1885 in Rengshausen (nicht 14.01.1885 in Rotenburg) (Quelle: Jüd. Heiratsreg.) Hannchen/Hendel/Hendelchen STERN (III.2), * am 08.01.1856 in Beiseförth (nicht 18.01. in Rotenburg) (Quelle: Jüd. Heiratsreg. Rengshausen; Jüd. Friedhof Binsförth), + am 10.05.1911 in Beiseförth, begr. in Binsförth, Grab Nr.59 (Quelle: Wiegel; Jüd. Friedhof Binsförth), Tochter von Feist oder Uri STERN und Klara KATZ.
Aus dieser Ehe stammen, * in Beiseförth:
1. Feist/Felix HÖFLICH , * am 24.11.1887 (siehe IV.1).
2. Abraham HÖFLICH , * am 05.07.1889 (siehe IV.3).
III.3 Abraham HÖFLICH (Sohn von II.1 und II.2), * am 29.07.1859 in Rengshausen (Quelle: Jüd. Geburtsreg.). Handelsmann in Rengshausen, wohnhaft im Haus Nr. 7 (heute Dumen Nr. 1), hat 1888 Besitz ebd., zahlt 1885 in Rotenburg 3 Mark an Steuern (Steuerklasase 4), + am 24.05.1900 in Rengshausen, begr. in Binsförth, Grab Nr.63 (Quelle: Jüd. Friedhof Binsförth; Lagis).
oo am 03.11.1886 in Rengshausen (Quelle: Jüd. Heiratsreg.; Klein, Ernst), er 34 J., sie 32 J. alt (Altersangaben nicht korrekt) Bertha/Beilchen SPEIER (III.4), * am 27.05.1861 in Guxhagen (Quelle: Klein, HansPeter; Klein, Ernst), erwähnt 1910 als Witwe und als Mischwarenhändlerin in Rengshausen, + am 09.06.1932 in Rengshausen an Herzschwäche, begr. in Rotenburg, Grab Nr.310 (Quelle: Jüd. Friedhof Rotenburg; Lagis), Tochter von Jonas SPEIER und Betti/Beschen/Röschen WERTHEIM.
Aus dieser Ehe stammen, * in Rengshausen:
1. Hannchen/Hanna HÖFLICH , * am 31.03.1890 (siehe IV.6).
2. Jettchen HÖFLICH (IV.7), * am 08.01.1892 (Quelle: Jüd. Geburtsreg. Rengshausen), + am 07.11.1893 in Rengshausen, begr. am 09.11.1893 in Binsförth (Quelle: Jüd. Sterbereg. Rengshausen; Jüd. Friedhof Binsförth), Grabstein vorhanden.
3. Nathan HÖFLICH , * am 07.06.1894 (siehe IV.8).
Generation IV
IV.1 Feist/Felix HÖFLICH (Sohn von III.1 und III.2), * am 24.11.1887 (nicht 1884) in Beiseförth (Quelle: Standesamt; Jüd. Friedhof Binsförth; Jüd. Wochenzeitg.), Textilhändler, wohnhaft 1935 in Beiseförth, Bahnhofstr. 3 (heute Sparkasse), + am 26.02.1937 in Beiseförth, begr. in Binsförth, Grab Nr.45 (Quelle: Jüd. Friedhof Binsförth).
oo vor 1913 Gliedchen/Gitta BLUMENTHAL (IV.2), * am 17.11.1888 in Rhina (Quelle: Brief; Verzeichnis; Namen, S.70/7 u. 199; Gedenkbuch, S.601), wohnhaft 1935 in Beiseförth, Bahnhofstr. 3 (heute Sparkasse), wohnhaft 1940 in Kassel, Jägerstr. 5, deportiert am 09.12.1941 von Kassel nach Riga, dort verschollen, + 19411944 in Riga, umgekommen durch den Holocaust, mitgeteilt von Abraham FRANK (Quelle: Yadvashem; Gedenkbuch, S.601; Namen, S. 70/71 u. 199; Thiele 2006, S.674).
Aus dieser Ehe stammen, * in Beiseförth:
1. Karl HÖFLICH (V.1), * am 24.07.1913 (Quelle: Brief; Verzeichnis). Kaufmann, wohnhaft 1935 in Beiseförth, Bahnhofstr. 3, verschollen und umgekommen durch den Holocaust, nach anderer Quelle 1937 nach Schweden ausgewandert (Quelle: Yadvashem).
2. Ludwig HÖFLICH (V.2), * am 07.12.1921 (Quelle: Verzeichnis; Standesamt; Brief; Gedenkbuch, S.601), wohnhaft 1937 in Beiseförth, Bahnhofstr. 3, wohnhaft zuletzt in Kassel, deportiert und gest. in Riga, nach anderer Quelle 1937 nach Israel ausgewandert (Quelle: Yadvashem; Namen; Thiele 2006, S.674).
IV.3 Abraham HÖFLICH (Sohn von III.1 und III.2), * am 05.07.1889 in Beiseförth (Quelle: Standesamt; Namen, S.70/71 u. 198; Gedenkbuch, S.601). Kaufmann u. Textilhändler, wohnhaft 1935 in Beiseförth, Brückenstr. 5 (heute Geschäft KONHEISER), wohnhaft 1939 in Kassel, Kölnische Str. 4, am 09.12.1941 deportiert nach Riga, + 19411942 in Riga, verschollen und umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Yadvashem; Gedenkbuch, S.601; Namen, S.70/71; Thiele 2006, S.674).
oo vor 1924 Dina HÖXTER (IV.4), * am 28.09.1894 in Gemünden/Wohra (Quelle: Beiseförth, S.92; Brief; Namen, S.70/71; Verzeichnis), wohnhaft 1935 in Beiseförth, Brückenstr. 5, 1939 in Kassel, Kölnische Str. 4, am 09.12.1941 deportiert nach Riga, überlebt, war 1942 etwa 14 Tage in Beiseförth, wollte 1946 nach Montevideo auswandern, + 1946 auf dem Schiff auf der Überfahrt, im Meer versenkt (Quelle: Beiseförth, S.92; Thiele 2006, S.674).
Aus dieser Ehe stammen, * in Beiseförth:
1. Hannelore HÖFLICH (V.4), * am 22.01.1924 (oder am 20.01.) (Quelle: Verzeichnis; Standesamt; Beiseförth, S.92; Brief; Namen, S.70/71; Thiele 2006, S.674), Schülerin, deportiert nach Kassel, dort wohnhaft 1939 Kölnische Str. 4 als Hausangest., deportiert am 09.12.1941 nach Riga, KZ überlebt, war 1942 etwa 14 Tage in Beiseförth, 1946 nach Montevideo ausgewandert; oo circa 1950 Nn KAHN (V.3), * circa 1920.
2. LIESEL Bertha HÖFLICH (V.5), * am 09.05.1928, behindert, besuchte 1935 keine Schule, verschollen, umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Standesamt; Brief).
IV.6 Hannchen/Hanna HÖFLICH (Tochter von III.3 und III..4), * am 31.03.1890 in Rengshausen (Quelle: Nuhn; Jüd. Geburtsreg.), wohnhaft zuletzt in Rotenburg, Weingasse 1, am 07.09.1942 deportiert von Kassel nach Theresienstadt, + 1945 in Auschwitz, umgekommen durch den Holocaust, gemeldet von Nichte Elizabetha STERN (Quelle: Yadvashem).
oo circa 1914 Viktor FALKENSTEIN (IV.5), * am 12.04.1882 in Hochneukirch (Quelle: Nuhn), wohnhaft zuletzt in Rotenburg, Weingasse 1, am 07.09.1942 deportiert von Kassel nach Theresienstadt, + 1945 in Auschwitz, umgekommen durch den Holocaust, mitgeteilt von Nichte Fridluza geb. STERN (Quelle: Nuhn; Yadvashem), Sohn von Jesaias/Yeshiyah FALKENSTEIN (* 13.08.1847 in Richelsdorf, + 05.01.1910 in Rotenburg) u. Jettchen/Jittel (gnt. Dina) Werthan (* 06.09.1845 in Rotenburg, + 20.03.1932 in Rotenburg).
Aus dieser Ehe stammen, * in Rotenburg:
1. Fritz/Yeshiyah FALKENSTEIN (V.6), * am 23.02.1915 (Quelle: Nuhn; Yadvashem), Kaufmann, am 01.06.1942 deportiert von Kassel nach Majdanek, + am 09.08.1942 (oder 31.07.1942) in Majdanek,, umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Yadvashem).
2. Margarethe FALKENSTEIN (V.7), * am 14.04.1920 (Quelle: Nuhn), wohnhaft in Paderborn, am 01.06.1942 deportiert von Kassel nach Lublin, dort verschollen, + 19421944, umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Yadvashem).
IV.8 Nathan HÖFLICH (Sohn von III.3 und III.4), * am 07.06.1894 in Rengshausen (Quelle: Gedenkbuch, S.601; Namen, S.70/71 u. 199). Handelsmann bzw. Kaufmann, war im 1. Weltkrieg Soldat, schrieb Ansichtskarten an den Ortspfarrer, wohnhaft in Rengshausen im Haus Nr. 7 (heute Dumen Nr. 1), hatte Lebensmittelgeschäft mit Stoffen, verkaufte 1931 und 1932 Land, im Nov. 1938 wurde sein Geschäft zerschlagen, erhielt in der Papiermühle TRIESCHMANN Unterkunft, Reinvermögen am 10.10.1939 (vermutlich einschließlich Haus) 15.015 RM (aufgestellt am 04.03.1941), eingezogenes Vermögen im Juni 1942 1.115,41 RM, wohnhaft 1940 in Kassel, Gr. Rosenstr. 18 als Zwangsarbeiter, 1941 Entengasse 13 (heute Entenanger), 1942 in Kastenalsgasse 28, am 1.6.1942 unter der Nr. 159 deportiert von Kassel ins KZ Majdanek b. Lublin, + am 03.07.1942 in Majdanek, ermordet, umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Gedenkbuch, S.601; Namen, S.199; Entschädigungsakten).
oo circa 1930 Hilde ROTHSCHILD (IV.9), * am 25.02.1896 in Abterode (Quelle: Klein, Ernst; Yadvashem), deportiert nach Kassel, wohnhaft zuletzt Kastenalsgasse 28, am 01.06.1942 deportiert unter der Nr. 160 über Lublin ins Vernichtungslager Sobibór, + am 03.06.1942 in Sobibór, ermordet, umgekommen durch den Holocaust (Quelle: Klein, Ernst; Entschädigungsakten), Tochter von Isaac ROTHSCHILD (* 31.12.1863 in Abterode, deportiert am 07.0.1942 nach Theresienstadt, am 29.09.1942 weiter nach Treblinka, + in Minsk) und Malchen/Amalie GOLDSCHMIDT (* 17.08.1868 in Bischhausen, deportiert am 07.0.1942 nach Theresienstadt, am 29.09.1942 weiter nach Treblinka, + in Minsk) (Quelle: Thiele 2006, S.718; Yadvashem).
Geschwister, alle geboren in Abterode (Quelle: Thiele 2006, S.717; Yadvashem):
a) Rahel/Riekchen ROTHSCHILD, * 02.08.1887, wohnhaft bis 1938 in Rengshausen, dann in Brachfeld/Werra, von Weimar deportiert nach Amsterdam, + 13.3.1943 im KZ Sobibór, oo Joseph LEVOR aus Barchfeld/Werra.
b) Flora ROTHSCHILD, * 19.7.1892, wohnhaft zuletzt in Nentershausen, + erm. KZ Dachau, oo Isidor/Isadore OPPENHEIM, * 1.3.1886 in Nentershausen, wohnhaft zuletzt in Nentershausen, umgekommen durch den Holocaust.
c) Berthold ROTHSCHILD, * 28.12.1893, erwähnt 10.12.1933 in Tel Aviv, wohnhaft zuletzt in Kassel, + erhängt 07.07.1938 in Kassel, oo Selma SONNENBERG.
d) Julius ROTHSCHILD, * 23.5.1900, wohnhaft in Abterode, + erm. 19.7.1942 in Majdanek.
Aus dieser Ehe stammt:
Quellen
Ausgabe-Journal Rengshausen 1855-1893.
Beiseförth. Geschichte eines Dorfes. Spangenberg 1998.
Biehl, Volker: Nachkommen von Abraham Levi (Ronshausen), unveröfftl. Manuskr.
Brandkataster Rengshausen ab 1769. StA Marburg, Best. B 31 Rotenburg.
Brief vom 06.08.1935 des Bürgermeisters von Beiseförth.
Entschädigungsakten Höflich. Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abt. 520 Spruchkammerakten.
Familysearch, Datenbank, Internet.
Gedenkbuch "Opfer der Verfolgung der Juden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945", Bundesarchiv, Bd. 1 u. 2, Koblenz 1986.
Hoppe, Dieter: Manuskripte über Judenforschung im Kreis Melsungen, 2006.
Israelitische Gemeindeälteste in Rengshausen 1867. StA Marburg, Best. 180 Rotenburg, Nr. 2920.
Jüd. Friedhof Binsförth, Verzeichnis nach Grabnummern, Hrsg. Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, Wiesbaden.
Jüd. Friedhof Rotenburg an der Fulda. In: www.ag-spurensuche.de/.
Jüd. Einwohner in Beiseförth 1935. Unterlagen der Gemeinde Beiseförth.
Jüd. Standesregister der Gemeinde Rengshausen. Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 365.
Jüd. Geburtsreg. 1824-92.
Jüd. Heiratsreg. 1837-86.
Jüd. Sterbereg. 1829-93.
Jüd. Wochenzeitung 1928.
Klein, Ernst: Informationen über Juden in Guxhagen.
Klein, Hans-Peter / Pettelkau, Hans: Genealogien jüdischer Familien in Nordhessen. In:
http:/www.judeninnordhessen.de.vu.
Lagis (Landgeschichtliches Informationssystem Hessen), Jüdische Friedhöfe, Internet.
Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 – 1945. Ein Gedenkbuch. Hrsg. vom Magistrat der Stadt Kassel, Kassel 1986.
Nuhn, Heinrich: Die Rotenburger Mikwe. Rotenburg 2006.
Peters, Dieter: Datenbank für den jüd. Namen Höflich im Rheinland.
Preuschhof, Eckhard: Geschichte der Juden in Rengshausen und Nenterode. Selbstverlag Homberg 2008.
Standesamt Malsfeld (siehe Hoppe):
Geburtenbücher Malsfeld 1874 bis 1940.
Heiratsbücher Malsfeld 1874 bis 1940..
Steuerliste 1878/79 von Rengshausen.
Tabellarisches Verzeichnis aller im Kreise Rotenburg im Monat Dezember 1823 befindlichen Juden. StA Marburg, Best. 18, Nr. 2629.
Thiele, Helmut: Die jüdischen Einwohner zu Kassel 1700 – 1942. Selbstverlag Kassel 2006.
Übersicht über die dermalige Gesamtzahl der Israeliten im Kreis Rotenburg, 1859. StA Marburg, Best. 18, Nr. 2629.
Verhältnisse der Juden im Kreis Rotenburg, 1823-1860. StA Marburg, Best. 18, Nr. 2629.
Verzeichnis der am 30. Jan. 1933 in Beiseförth, Malsfeld, Neumorschen, Guxhagen, Gensungen, Felsberg, Spangenberg wohnhaft gewesenen Juden. StA Marburg, Best. 180 Melsungen, Nr. 2551.
Wiegel, Hans: Jüdische Familien in Beiseförth um 1920 – 1930. Unveröfftl. Manuskr. 1980.
Yad Vashem: Liste der Holocaust-Opfer. In: www.yadvashem.org.
(Best. = Bestand StA = Staatsarchiv)
Namensverzeichnis
Bacharach
Mariagge/Marjane 2
Blumenthal
Gliedchen/Gitta 3
Falkenstein
Fritz/Yeshiyah 4
Jesaias/Yeshiyah 4
Margarethe 4
Viktor 4
Frank
Abraham 3
Goldschmidt
Beila 2
Hanchen 2
Joseph 2
Juda 2
Julius 2
Malchen/Amalie 5
Hammerschlag
Hendel 2
Heinemann
Beile oder Peile 1
Chajim 1
Höflich 1
Abraham 2, 3
Feist/Felix 3
Gerda 5
Hannchen/Hanna 3, 4
Hannelore 4
Heinemann 1, 2
Jettchen 3
Karl 3
Leib Jehuda Levi 1
Leib Levi 1
Levi/Leib/Jehuda 2
Liesel Bertha 4
Ludwig 3
Mariann/Marjane/Java 1, 2
Nathan 1, 3, 4
Salomon 1
Höxter
Dina 4
Kahn
Nn 4
Katz
Klara 2
Sprintz 2
Konheiser 3
Lange
Anna/Hanna/Channah 2
Levi 1
Abraham Benjamin Wolf 2
Giedel 2
Moses 1
Levor
Joseph 5
Oppenheim
Isidor 5
Rosenthaler
Jenny 2
Rothschild
Berthold 5
Flora 5
Hilde 5
Isaac 5
Julius 5
Rahel/Riekchen 5
Sonnenberg
Selma 5
Speier
Bertha/Beilchen 3
Jonas 3
Stern
Elizabetha 4
Feist oder Uri 2
Fridluza 4
Hannchen/Hendel/Hendelchen 2
Trieschmann 4
Werthan
Jettchen/Jittel 4
Wertheim
Betti/Beschen/Röschen 3