Genealogie der Familie Speier aus Hoof

 

1. Generation:

 

1. Sander Hirsch Speier und Süßgen Sußmann, Sander Hirsch und Süßgen Speier hatten einen Sohn:

 

2. Sander Hirsch Wolff Speier, geb. 05.07.1777 in Hoof.

 

Sander Hirsch und Süßgen Speier leben 1812 noch in Hoof.

(Hessische Staatsarchiv Marburg, Bestand 76a, Nr. 28,21, Hoof)

 

 

2. Generation:

 

2. Sander Hirsch Wolff Speier, geb . 05.07.1777 in Hoof, Schlächter und Krämer, er heiratete Eddel Liebermann oder Jacob, geb.  1797. Sander Hirsch Wolff und Eddel Speier hatten sechs Kinder:

 

    + 3. Menke / Menachem Speier, geb. am 06.10.1826 in Hoof

      4. Feist Sander Hirsch Speier, geb. am 18.03.1829 in Hoof, er starb am

         18.03.1847.

      5. Friederike Speier, geb. am 20.08.1831 in Hoof

      6. Susmann Speier, geb. am 23.11.1833 in Hoof, er starb am 10.0.1834 in

         Hoof.

      7. Wolf Speier, geb. am 28.03.1835 in Hoof

      8. Jacob Speier, geb. am 28.06.1837 in Hoof

 

Eddel Speier starb am 04.04.1839 in Hoof. Sander Hirsch Wolff Speier starb am 15.03.1865 in Hoof.

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S.83)

 

 

3. Generation:

 

3. Menke / Menachem Speier, geb. am 06.10.1826 in Hoof, Lumpensammler,er heiratete am 08.10.1850 Peschen / Betti Goldschmidt, geb. am 13.03.1821 in Hoof, Tochter des Jonas Goldschmidt und seiner Ehefrau Merle, geb. Joseph,  Handelsleute in Hoof. Menke und Peschen Speier hatten acht Kinder:

 

  + 9.  Wolf Speier, geb. am 09.06.1851 in Hoof

    10. Adelheid Speier, geb. am 27.09.1853 in Hoof

    11. Hermann Speier, geb. 1858 in Hoof, gestorben 20.04.1859 in Hoof

    12. Jette Speier, geb. 1859 in Hoof, gestorben am 26.10.1860 in Hoof

    13. Amalie Speier, geb. am 19.10.1861 in Hoof

    14. Malchen Speier, gestorben am 29.11.1864 in Hoof

    15. Julius Speier, geb. am 18.09.1864 in Hoof

   + 16. Sally Speier, geb. am 24.01.1867 in Hoof.

 

Menke Speier starb 1896 in Hoof, Peschen Speier starb 1898 in Hoof. Ihre Gräber befinden sich auf dem jüdischen Friedhof in Hoof

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 83, 100, 117)

 

 

 

4. Generation:

 

9. Wolf Speier, geb. am 09.06.1851 in Hoof, er heiratete 1878 Hannchen Isenberg, geb am 05.11.1851 in Gilserberg. Wolf und Hannchen Speier hatten acht Kinder:

 

    17. Siegmund Speier, geb. am 30.07.1879 in Hoof

  + 18. Salli Speier, geb. am 26.02.1881 in Hoof

    19. Julius Speier, geb. am 08.07.1883 in Hoof

  + 20. Felix Speier, geb. am 02.10.1885 in Hoof

    21. Hermann Speier, geb. am 31.07.1888 in Hoof

    22. Gustav Speier, geb. am 28.07.1891 in Hoof   

    23. Bertha Speier, geb. am 12.02.1894 in Hoof

  + 24. Emma Speier, geb. am 22.05.1896 in Hoof.

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S.84)

 

15. Julius Speier, geb. am 18.09.1864 in Hoof, er heiratete am 12.09.1886 Jettchen Rosenbach, geb. am 24.05.1863 in Hoof, Tochter des Itzig Speier und seiner Ehefrau Serle, geb. Jacoby. Julius und Jettchen Speier hatten 10 Kinder:

 

   25. Siegfried Speier, geb. am 30.07.1887 in Hoof, gestorben am 29.09.1887 in

       Hoof

 + 26. Siemon Speier, geb. am 26.07.1888 in Hoof

   27. Joseph Speier, geb. am 15.04.1890 in Hoof

 + 28. Clara Speier, geb. am 09.11.1891 in Hoof

 + 29. Wilhelm /Willi Speier, geb. am 24.09.1893 in Hoof

   30. Mina Speier, geb. am 31.03.1895 in Hoof

   31. N.N. geb. am 24.06.1896 in Hoof, ohne Namen verstorben

 + 32. Max Speier, geb. am 23.06.1897 in Hoof

 + 33. Bertha Speier, geb. am 19.11.1901 in Hoof

   34. Ella Speier,  geb. am 19.10.1903 in Hoof.

 

Julius Speier starb am 13.02.1915 in Hoof. Sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof von Hoof.

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 82, 105)

 

16. Sally Speier, geb. am 24.01.1867 in Hoof, Pferdehändler und Schlächter. Er heiratete am 14.03.1892 Karolina Katz, geb. am 01.08.1866 in Gilsa, Tochter des Levi Löb Katz und seiner Ehefrau Rachel, geb. Biermann. Sally und Karolina Speier hatten drei Kinder:

 

 + 35. Rosa Speier, geb. am 18.01.1893 in Gilsa

 + 36. Julius Speier, geb. am 12.02.1894 in Gilsa

 + 37. Sitta Speier, geb.am 30.06.1907 in Jesberg

 

Die Familie lebte zunächst in Gilsa, zog 1897 nach Jesberg in das Haus Schlosstraße Nr. 2, verkaufte dies um 1908 und zog 1914 nach Dornum / Ostfriesland. Nachdem ein Feuer 1925 das Geschäftshaus von Sally Speier vernichtete, lebte die Familie in verschieden Orten in Ostfriesland (Esens, Aurich, Nesse, Norden). Sally und Karolina Speier emigrierten 1938 nach Emmen /Holland. Sie wurden in Westerbork interniert und 1942 nach Auschwitz deportiert. Sie wurden dort am 05.02.1943 umgebracht.

(Thomas Schattner: Zur Geschichte einer religiösen Minderheit. In: Gilsa 1209 bis 2009. Neuenstein-Gilsa 2009. S. 214-237, Gedenkbuch des Bundesarchivs, a.a.O., Otto Meyer: Vom Schicksal des Judentums in der Geschichte/Die Juden in Hessen/Die Juden in Jesberg. In:  Jesberg ¨C Geschichte und Gegenwart. Jesberg 1991. S. 123-140. Standesamt Jesberg, Geburtsurkunde Nr. 22/1907)

 

 

5. Generation:

 

18. Salli Speier, geb. am 26.02.1881 in Hoof, er war verheiratet  mit Bernhardine Jakob. Salli und Bernhardine Speier hatten eine Tochter:

 

38. Berda Speier, geb. am 23.07.1914

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 83)

 

 

20. Felix Speier, geb. am 02.10.1885 in Hoof. Er heiratete Johanna Stern, geb. am 17.12.1883 in Niederklein, Tochter von Isaak Stern und seiner Ehefrau Gellchen, geb. Spier. Felix und Johanna hatten eine Tochter:

 

  + 39. Grete Speier, geb. am 20.06.1920.

 

Die Familie emigrierte am 21.10.1939 in die USA.

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S.82, Alfred Schneider: Die jüdischen Familien im ehemaligen Kreise Kirchhain, a.a.O. S. 323)

 

24. Emma Speier, geb. am 22.05.1896 in Hoof. Sie war verheiratet mit Moritz Kaschmann, geb. am 23.05.1895 in Kassel, Sohn des Mendel/Emanuel Kaschmann und seiner Ehefrau Sara, geb. Plaut. Emma und Moritz Kaschmann wohnten in Kassel, Oberste Gasse 34. Sie hatten zwei Kinder:

 

+ 40. Siegfried / Fred Kaschmann, geb. am 21.08.1928 in Kassel     

+ 41. Hannelore Kaschmann, geb. am 06.06.1931 in Kassel

 

Moritz Kaschmann wurde am 11.11.1938 in Buchenwald inhaftiert und am 09.12.1941 von Kassel nach Riga deportiert. Emma Kaschmann wurde am 09.12.1941 von Kassel nach Riga deportiert, von dort am 09.08.1944 nach Stutthof. Sie wurde 1945 auf offenen Kähnen über die Ostsee nach Holstein transportiert unds am 02.05.1945 in Neustadt/Holstein bei der Landung an Neustädter Strand erschossen.

(Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933-1945. a.a.O., S. 117/118, Testimonies von Helene Frank, USA in Yad Vashem)

 

2626. Simon Speier, geb. am 26.07.1888 in Hoof. Er heiratete am 25.05.1921 Selma Gumpert, geb. am 04.04.1893 in Hoof, Tochter von Gustav Gumpert und seiner Ehefrau Rosa, geb. Bacharach. Simon und Selma Speier hatten eine Tochter:

 

+ 42. Brunhilde Speier, geb. am 14.07.1922 in Hoof.

 

Die Familie lebte ab 1938 in Kassel und wurde am 09.12.1941 von Kassel nach Riga deportiert. Simon Speier wurde am 05.11.1943 von Riga nach Auschwitz deportiert und dort im November 1943 umgebracht. Selma Speier wurde am 09.08.1944 von Riga nach Stutthof deportiert und dort am 05.01.1945 umgebracht.

(Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933-1945. a.a.O., S. 234-236, Gedenkbuch des Bundesarchivs, Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 66, 83)

 

28. Clara Speier, geb. am 02.11.1891 in Hoof. Sie war verheiratet  mit Bertold Stern, geb.1886. Clara und Bertold Stern hatten zwei Söhne:

 

         43. Julius Stern, geb. 1919

         44. Otto Stern, geb. 1922

 

Die Familie emigrierte in die USA. Clara Stern starb am  15.01.1971 in Chicago im Alter von 79 Jahren.

 

29. Wilhelm / Willi Speier, geb. am 24.09.1893 in Hoof, er starb am 13.04.1939 in Shanghai.

29(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S.83)

 

32. Max Speier, geb. am 23.06.1897 in Hoof, Erdarbeiter, Soldat im Ersten Weltkrieg von 1915-1918. Er heiratete am 27.10.1923 Ottilie / Olga Wertheim, geb. am 12.01.1900 in Hoof, Tochter von Heinrich/Henry Wertheim und seiner Frau Ida, geb. Lissauer. Max und Olga Speier hatten eine Tochter:

 

      + 45. Lieselotte Speier, geb. am 17.09.1924 in Hoof.

 

Die Familie lebte ab 1938 in Kassel. Max und Ottilie Speier wurden vom 11.04.1941 bis 25.07.1941 (Max) bzw. bis26.09.1941 (Ottilie) in dem Konzentrationslager Breitenau inhaftiert. Max Speier wurde am 01.06.1942 nach Izbica /Sobibor deportiert und von dort am 29.07.1942  nach Majdanek, wo er am selben Tag umgebracht wurde. Olga Speier wurde in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und dort am 30.04.1942 umgebracht.

(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 82, 86,  Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933-1945, a.a.O., S. 235, Gedenkbuch des Bundesarchivs, Archiv des Landewohlfahrtsverbandes [LWV] Hessen, Kassel, Bestand 2 [Breitenau] Schutzhäftlingsakte des Arbeitserziehungslagers Breitenau Nr. 7101 und Aufnahmebuch)

 

33. Bertha Speier, geb. am 19.11.1901 in Hoof, sie heiratete am 23.07.1929 Leopold Wallach.

 

35. Rosa Speier, geb. am 18.01.1893 in Gilsa. Sie war verheiratet mit Elkan Weinthal, geb. am 27.12.1888 in Dornum, Sohn von Josef Weinthal und seiner Ehefrau Sophie, geb. van Cleef. Rosa und Elkan Weinthal hatten einen Bauernhof und Land in Dornum, arbeiteten als Landwirte und Viehhändler und hatten fünf Kinder:

 

        + 46.Wilhelm / Willi Weinthal, geb. am 20.01.1921 in Dornum

        + 47.Brunhilde Weinthal, geb am 08.12.1922 in Dornum

        + 48. Siegfried Weinthal, geb. am 14.02.1925 in Dornum

        + 49. Liselotte Weinthal, geb. am 04.09.1926 in Dornum

        + 50. Karla Weinthal, geb. am 01.07.1930 in Nesse.

 

Die Familie musste am 08.03.1940 als die letzte jüdische Familie von Dornum ihren Heimatort verlassen und wurden nach Wunsdorf umgesiedelt. Dort wohnten sie bis März 1942 in der Hindenburgstraße 30. Am 28. März 1942 wurden sie bei einer Festnahmeaktion in ein Sammellager in Ahlem bei Hannover überführt und am 31.03.1942 zusammen mit 500 Juden in Güterwagen verladen und mit dem Transportzug Da 6 von Hannover in das Ghetto Trawniki bei Lublin deportiert. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs gibt als Deportationsziel das Warschauer Ghetto an.

(Gedenkbuch des Bundesarchivs, Horst Reichwein: Die Juden in nationalszialistischer Zeit. In: Frisia Judaica, Beiträge zur Geschichte der Juden in Ostfriesland. Aurich 1988. S. 263-277. E-mail von Frau Sonja van Maarsen-From vom 04.12.2011)

 

36. Julius Speier, geb. am 12.02.1894 in Gilsa. Er war verheiratet mit Mathilde Mindus aus Leer, Tochter von Max Mindus und seiner Frau Selma, geb. Poli. Julius und Mathilde Speier hatten zwei Kinder:

 

        + 51. Karla Speier, geb. am 29.03.1926 in Dornum

        + 52. Albert Speier, geb. am 29.02.1932 in Leer

 

Die Familie ist vor dem Krieg nach Argentinien ausgewandert. Mathilde Speier starb am 14.06.1985 in Rivera / Argentinien im Alter von 89 Jahren, Julius Speier starb am 19.04.1989 in Rivera / Argentinien im Alter von 95 Jahren.

(E-Mail von Frau Sonja van Maarsen-From von 04.12.2011)

 

37. Sitta Speier, geb. am 30.06.1907 in Jesberg. Sie verließ ihre Familie und zog nach Groningen/Holland. Dort arbeitete sie als Hausmädchen und später für einen Notar. 1934 heiratete sie Meier Meiboom, geb. am  10.04.1909 in Emmen/Holland, Schlachter.  Sitta und Meier Meiboom hatten eine Tochter:

 

        + 53. Bep Carla Meiboom, geb. am 24.10.1936 in Groningen

(E-mail von Frau Sonja van Maarsen-From vom 04.12.2011)

Meier Meiboom wurde nach Auschwitz deportiert und dort am 15.01.1943 umgebracht. Sitta Meiboom und ihre Tochter überlebten in einer Höhle im Wald in der Nähe von Emmen. 1947 heiratete Sitta Meiboom Adolf From, geb. am 24.03.1913 in Dorpen, Sohn von Samuel From und seiner Ehefrau Sara, geb. Kroopveld. Adolf From war Kaufmann und handelte mit Lumpen und Metallen. Sitta und Adolf From haben eine Tochter:

 

       + 54. Sonja Margriet From, geb. am 10.02.1949 in Emmen/Holland.

 

(E-mail von Frau Sonja van Maarsen-From  vom 04.12.2011)

Adolf From starb am 15.12.1982 in Emmen im Alter von 69 Jahren. Sitta From starb am 15.01.1995 in Emmen im Alter von 87 Jahren.

 

 

6.Generation:

 

39. Grete Speier,  geb. am 20.06.1920, sie emigierte mit ihren Eltern am 21.10.1939 in die USA. Sie war verheiratet mit Otto Sulzberger. Grete und Otto Sulbacher aheb zwei Söhne:

 

            55. Edward Sulzbacher

            56. Jean Gumpert / David Sulzbacher

 

Grete Sulzbacher starb  am 24.03.2003 im Alter von 82 Jahren in New York.

 

40. Siegfried/Fred Kaschmann, geb. am 21.08.1928 in Kassel, wurde am 09.12.1941 zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester von Kassel in das Ghetto Riga deportiert. Von dort kam er am 09.08.1944 zusammen mit seiner Mutter in das Konzentrationslager Stutthof und wurde er 1945 in offenen Kähnen auf der Ostsee nach Holstein transportiert und bei der Ankunft in Neustadt/Hostein am 02.05.1945 am Neustädter Strand erschossen.

39(Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933-1945, a.a.O., S.118)

 

41. Hannelore Kaschmann, geb. am 06.06.1931 in Kassel.Sie wurde zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder am 09.12.1941 von Kassel in das Ghetto Riga deportiert. Dort wurde sie am 24.08.1943 in Riga-Jungfernhof ermordet.

(Gedenkbuch Bundesarchiv)

 

42. Brunhilde Speier, geb. am 14.07.1922 in Hoof. Sie wurde zusammen mit ihren Eltern am 09.12.1941 von Kassel in das Ghetto Riga deportiert. Am 05.11.1943 wurde sie von dort in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und im November 1943 dort umgebracht.

42(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 83, Gedenkbuch Bundesarchiv)

 

45. Lieselotte Speier, geb. am 17.09.1924 in Hoof. Sie wurde am 01.06.1942 nach Izbica/Sobibor deportiert und am 03.06.1942 dort umgebracht.

43(Ölzweig und Eichbaum, a.a.O., S. 82, Gedenkbuch Bundesarchiv)

 

 

46. Wilhelm / Willi Weinthal, geb a. 20.01.1921 in Dornum. Er wohnte in Dornum und Wunsdorf und wurde am 31.03.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.

 

47. Brunhilde Weinthal, geb. am 08.12.1922 i Dornum. Sie wohnte in Emden und wurde am 31.03.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.

 

48. Siegfried Weinthal, geb. am 14.02.1925 in Dornum. Er wohnte in Dornum und Wunsdorf und wurde am 31.03.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.

 

49. Liselotte Weinthal, geb. am 04.09.1926 in Dornum. Sie wohnte in Dornum und Wunsdorf und wurde am 31.03.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.

 

50. Karla Weinthal, geb. am 01.07.1930 in Nesse. Sie wohnte in Dornum und Wunsdorf und wurde am 31.03.1942 in das Warschauer Ghetto deportiert.

(Angaben aus dem Gedenkbuch des Bundesarchivs, a.a.O.  Georg Murra-Regner / Andrea Döhrer: Die Weinthals. Das Schicksal einer jüdisch-ostfriesischen Familie. Dornum 2010)

 

51. Karla Speier, geb. am 29.03.1926 in Dornum. Sie war verheiratet mit Erwin Stern, geb. am 10.12.1921 in Ulrichstein und lebten in Los Angelos. Karla und Erwin Stern haben drei Söhne:

 

               57. Harry Stern

               58. Max Stern

               59. Alex Stern

 

52. Albrecht Speier, geb. am 29.02.1932 in Leer. Er emigrierte nach Argentinien. Er heiratete Cellie Ines Potep, geb. am 20.07.1941 in Rivera /Argentinien, Tochter von Marcis Potep und seiner Ehefrau Rebecca Scheigerodsky.  Albrecht und Cellie Ines Speier haben zwei Kinder:

 

               60. Marcos Maximo Speier

               61. Miriam Gabriele Speier

 

Cellie Ines Speier starb am 18.09.2009 im Alter von 68 Jahren in Rivera / Argentinien.

  

53. Bep Carla Meiboom, geb. am 24.10.1936 in Groningen. Sie ist verheiratet mit Bram Heiman Knorringa, geb. am 06.06.1930 . Bram Heiman Knorringa starb 2009 im Alter von 78 Jahren in Amsterdam.

 

54. Sonja Margriet From, geb. am 10.02.1949 in Emmen. Sie heiratete am 28.06.1973 in Emmen Eduard Samuel (Eddy) van Maarsen, geb. am 21.03.1949 in Deventer, Sohn von Israel van Maarsen und seiner Ehefrau Jaennet (Netty), geb. Philips.

 

 

 

Quellen:

 

·         ¨C  Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 365, Nr. 472-474, Geburts-, Trau- und Sterberegister der jüdischen Gemeinde Hoof

 

·         ¨C  Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 76a, Nr. 28,21 Hoof

 

·         ¨C  Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) Hessen Kassel, Bestand 2 Akten der Schutzhäftlinge des Arbeitserziehungslagers Breitenau und Aufnahmebuch

 

·         ¨C Standesamt Jesberg. Geburtsurkunde Nr.22/1907

 

·         ¨C  Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

 

·         ¨C  Ölzweig und Eichbaum. Von der Verwurzelung der Schauenburger Juden. Hrsg. Vom Geschichtsverein Schauenburg. Schauenburg o.J.

 

·         ¨C  Thomas Schattner, Zur Geschichte einer religiösen Minderheit. In: Gilsa 1209 bis 2009 ¨C Mosaiksteine einer 800 jährigen Dorfgeschichte. Neuenstein-Gilsa 2009.

 

·         ¨C  Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933-1945. Ein Gedenkbuch. Hrsg. Vom Magistrat der Stadt Kassel ¨C Stadtarchiv -, bearbeitet von Beate Kleinert und Wolfgang Prinz. Kassel 1986.

 

·         ¨C  Alfred Schneider: Die jüdischen Familien im ehemaligen Kreise Kirchhain. Amöneburg 2006.

 

·         ¨C  Horst Reichwein: Die Juden in Dornum in nationalsozialistischer Zeit. In: Frisia Judaica. Beiträge zur Geschichte der Juden in Ostfriesland. Aurich 1988. S. 263-277.

 

·         ¨C Georg Murra-Regner / Andrea Döhrer: Die Weinthals. Das Schicksal einer jüdisch-ostfriesischen Familie. Dornum 2010.

 

·         ¨C Otto Meyer: Vom Schicksal des Judentums in der Geschichte/Die Juden in Hessen/Die Juden in Jesberg. In: Jesberg ¨C Geschichte und Gegenwart. Hrsg. Gemeindevorstand der Gemeinde Jesberg. Jesberg 1991.

 

·         ¨C  E-mail von Frau Sonja van Maarsen-From vom 04.12.2011 an den Verfasser.

 

·         ¨C Genealogie von Sander Hirsch Speier, zusammengestellt von Sonja van Maarsen. Dezember 2011.

 

 

 

Zusammengestellt von Hans-Peter  K l e i n                                        Melsungen, Dezember 2011

 

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